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Altermatt Lab: Mit Umwelt-DNA Arten erfassen
Der Nachweis von Arten mittels eDNA steckt noch in den Kinderschuhen. Es gibt noch einige technische Fragen zu klären. Biologen der UZH und der Eawag untersuchten jetzt, ob das beprobte Wasservolumen Einfluss auf den Nachweis von Eintagsfliegen, Flohkrebsen und Schnecken hat. Diese sind wichtig für die Beurteilung der Wasserqualität und Ökotoxizität.
Lebewesen geben mit ihren Ausscheidungen, abgestorbenen Hautzellen oder ausgefallenen Haaren kontinuierlich enetisches Material an ihre Umgebung ab: So enthalten Umweltproben, wie zum Beispiel Wasserproben, unzählige DNA-Fragmente von ihren Bewohnern.
Biologen der Universität Zürich (IEU) und der Forschungsabteilung Aquatische Ökologie der Eawag machen sich diese sogenannte Umwelt-DNA (eDNA) für die Erhebung von Arten zunutze. Der Nachweis von Arten mittels eDNA steckt noch in den Kinderschuhen, und es gibt noch einige technische Fragen zu klären. Die Forschenden haben in ihrer Arbeit untersucht, ob das beprobte Volumen Einfluss auf die Detektion von drei ausgewählten Makroinvertebraten-Arten hat. Makroinvertebraten wie Eintagsfliegen, Flohkrebse oder Schnecken sind wichtige Bioindikatoren, die für die Beurteilung der Wasserqualität und Ökotoxizität verwendet werden.
Kontakt:
Universität Zürich
Prof. Florian Altermatt
Institut für Evolutionsbiologie und Umweltwissenschaften
Winterthurerstr. 190
8057 Zürich
florian.altermatt (at) ieu.uzh.ch
Mehr Informationen auf : http://www.ieu.uzh.ch/en/research/ecology/communityecology.html